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Solaranlagen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und sind eine moderne Unterstützung bestehender oder neuer Anlagen mit Warmwasserbereitung.
Umweltfreundlichkeit, Zuverlässigkeit, hohes technisches Leistungsniveau, flexible Montagemöglichkeiten und eingependelte Preise zeichnen Solaranlagen aus. Zudem gibt es in der Regel teilweise erhebliche Fördermittel / Zuschüsse für diese Energiequelle.
In Deutschland strahlt die Sonne durchschnittlich jährlich mit ca. 1000 Watt auf einen Quadratmeter. Das entspricht 100 Liter Heizöl. Leider haben wir weniger Sonne in der Heizperiode und überschüssige Sonne außerhalb der Heizperiode. Das heißt wir können nur einen Teil davon tatsächlich nutzen und verwerten
(Nutzungsgrad).
Somit wird die Warmwasserbereitung bevorzugt und Heizungsunterstützung mit etwas Mehraufwand bei Neuanlagen ein Thema. Insbesondere bei gut gedämmten Häuser mit Fußbodenheizung ist eine ausgeklügelte solare Heizungsunterstützung interessant. Gerne berechnen wir Ihre Solarerträge im Vorfeld mit Simulationssoftware!
Voraussetzungen zum Optimalen Betrieb
Hochwertige Flachkollektoren sind typisch. Röhrenkollektoren haben einen etwas höheren Wirkungsgrad aber wesentlich höhere Anschaffungskosten. Sinnvoll für Sonderfälle!
Mehrpersonenhaushalte mit hohem Warmwasserverbrauch erhöhen natürlich das Einsparpotential bei gleicher Investition. Sinnvoll ist auch der Warmwasser-Anschluss weiterer Verbraucher wie Waschmaschine, Spülmaschine, Ausgussbecken etc.
300 Liter oder gerne mehr Speichervolumen sollte man anschaffen, um die Sonnenenergie zwischenzulagern, da diese nicht immer verfügbar ist. Puffervolumen und Kollektorfläche sind an örtliche Gegebenheiten und Nutzerverhalten anzupassen.
Kollektorfläche etwa 1-1,5m² pro Person. Trinkwasserspeicher sollten Warmwasservorrat für 2 (3) Tage puffern können. Also ca. 40L x Personenzahl x 2 (3)Tage = 300L bei 3 Personen. Warmwasserzirkulationsanlagen können weiter betrieben werden, sind aber nicht unbedingt vorteilhaft für die Effizienz.
Halbierung der Kosten für Trinkwassererwärmung
Die Warmwasserbereitung macht bis zu 11% der Heizenergiekosten aus. Üblich ist zumindest eine Halbierung dieser Kosten für Trinkwassererwärmung. Im Sommerhalbjahr ist ein beachtlicher solarer Warmwasserenergiebedarf gedeckt. Im Winterhalbjahr sind wenig Erträge zu erwarten. Die Umwelt profitiert langfristig, da Solarzellen nach kurzer Zeit mehr Energie liefern, als zur Herstellung eingesetzt wurde.
Kostenschätzung (Stand: 2017)
Bei einer Neuanlage kann man Mehrkosten für die thermische Solaranlage wie folgt schätzen.
Beispiel: Vaillant oder ähnlich >> Standard Solarsystem für 3 (4) Pers. Mehrpreis Solar-Trinkwasserspeicher bivalent, 300 L, anstelle Standardspeicher Flachkollektor 2x 2,2m²=4,4m² brutto, incl. Aufdachmontageset Solarrohrzuführung isoliert 10m Kupferrohr Solarzubehör mit Pumpe, Armaturen, Ausdehnungsgefäß, Frostschutz Montageteile, Rohranschlüsse, Inbetriebnahme
~ 6000 € incl. MwSt
Im Altbau ist eine Sanierung / Umbau mitunter deutlich teurer, je nach Montagebedingungen.
Eine interessante Kombination ist die Verbindung einer herkömmlichen Gas / Ölheizung über einen Heizwasser-Pufferspeicher (ca. 800L) mit Holzheizkessel / Kaminofen wassergeführt und Solarer Heizungsunterstützung mit Warmwasserbereitung. Hier haben Sie eine sehr flexible und leistungsfähige Kombination für jede Jahreszeit. Eine Verbindung von Romantik, Umweltfreundlichkeit, Energieeinsparung und Gemütlichkeit.